Scheinwerfer austauschen – worauf muss ich achten
16.11.2021

Scheinwerfer sind entscheidende Bauteile für Sicherheit im Straßenverkehr. Denn diese ist nur gegeben, wenn man gut sieht und selbst gut gesehen wird. Entspricht das erzeugte Licht nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben, müssen die Scheinwerfer repariert oder ausgetauscht werden, je nach Grund des Defekts. Das kann unter anderem sein:

  • eine Glühbirne ist kaputt
  • der Dichtgummi des Leuchtmittels wird spröde
  • die Streuscheiben sind zerkratzt, matt oder gesprungen
  • die Einstellung der Scheinwerfer passt aufgrund eines Unfalls nicht mehr
  • ein Halogen-Scheinwerfer wird auf LED-Scheinwerfer upgegradet

Darauf müssen Sie beim Tausch achten

Ob man alte gegen neue Scheinwerfer selbst austauschen kann, hängt primär davon ab, welcher Bauart der Scheinwerfer ist. Prinzipiell gilt: Je älter das Scheinwerfermodell, desto leichter ist es zu ersetzen. Je moderner die Scheinwerfer sind, desto schwieriger bis unmöglich wird es.
Generell gilt für jeden Tausch:

  • Scheinwerfer sind als Paar zu wechseln
  • Beachten Sie immer die Zulassung der Scheinwerfer

Darauf müssen Sie im Speziellen achten

Je nachdem, wie alt Ihr Auto bzw. dessen Scheinwerferanlage ist, können Sie als kundiger Schrauber selbst tätig werden, oder am besten gleich in die Werkstatt Ihres Vertrauens fahren. Das müssen Sie beim Tausch berücksichtigen:

  • Scheinwerfer mit Glühbirnen: Bei älteren Autos, deren Lichter noch mit Glühbirnen betrieben werden, können die Glühbirnen mit ein wenig Know-how selbstständig gewechselt werden. Glühbirnen haben eine eher kurze Lebensdauer. Prüfen Sie daher in regelmäßigen Abständen, ob die Glühbirne noch funktioniert. Gerade bei älteren Fahrzeugen ist es nämlich so, dass es keinen internen Fehlerspeicher gibt, der auf ein ausgefallenes Leuchtmittel – so die offizielle Bezeichnung für Glühbirnen im Autojargon – hinweist.
  • Halogenscheinwerfer: Sofern nicht zuerst die Stoßstange demontiert werden muss, werden meistens die Befestigungsschrauben des Scheinwerfers gelöst und die Kabel getrennt. Diese sind in einem Plastikgehäuse verbaut, damit man sie nicht falsch anschließen kann. Manchmal sitzen diese aber ziemlich fest. Hier ist Vorsicht geboten: Nicht zu wild daran herumreißen – Kabelbruchgefahr! Dann wird der alte Scheinwerfer entnommen, der neue eingesetzt, mit den Kabeln verbunden und eingestellt.
  • Xenon-Scheinwerfer: Meist ist es auch beim Tausch der Xenonlampen notwendig, Karosserieteile (z. B. Stoßfänger) auszubauen. Dann muss oft der komplette Scheinwerfer entfernt werden – eine recht aufwändige Arbeit. Zuerst sollte die Batterie abgeklemmt werden, um das Vorschaltgerät (notwendige Vorrichtung zur Begrenzung des Stromflusses bei Leuchtstofflampen) sicher demontieren zu können. Nach dem Austausch der Lampe muss der Scheinwerfer neu eingestellt werden.
  • LED-Scheinwerfer: Einzelne Teile lassen sich beim LED-Scheinwerfer nicht tauschen, er muss daher immer komplett gewechselt und danach – je nach Auto – auch wieder angelernt werden. Da der Scheinwerfer aus diesem Grund vom Hersteller entsprechend eingebaut ist, bleibt hier nur der Weg in die Werkstatt.

Auf der sicheren Seite in Ihrer Werkstatt

Nicht nur bei LED-Scheinwerfern, auch beim Tausch aller anderen Scheinwerfermodelle empfehlen wir den Besuch einer Werkstatt wie die AUTOFIT-Werkstatt ganz in Ihrer Nähe. Denn zumindest der Leuchtkegel muss nach jedem Scheinwerfertausch überprüft werden. Die Experten haben das notwendige Wissen und die entsprechenden Diagnosegeräte, um jeden Scheinwerfer fachgerecht auszutauschen. Dabei greift die AUTOFIT-Werkstatt auf Originalprodukte in Herstellerqualität zurück – zu deutlich günstigeren Konditionen als in Herstellervertragswerkstätten.




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