Daran erkennen Sie defekte Zündkerzen
06.12.2021
Kann ich überhaupt defekte Zündkerzen erkennen?
Ja, absolut! Diese Bauteile können nämlich schon beschädigt sein, wenn sie noch funktionieren – aber nicht mehr richtig. Ist dies der Fall, läuft die Verbrennung des Benzin-/Luft-Gemischs nicht mehr vollständig, es bleibt also unverbrannter Kraftstoff übrig. Das äußert sich meist in schlechtem Startverhalten, unruhigem Leerlauf und – wenn der Verschleiß schon fortgeschritten ist – einem Aufleuchten der Motorkontrollleuchte, wenn die Lambdasonden erkennen, dass das Abgas außerhalb des tolerierbaren Bereichs liegt.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen!
Wer glaubt, solange der Motor läuft, muss ich mich noch nicht um die Zündkerzen kümmern, riskiert nicht nur geringeren Fahrkomfort, weil der Motor ruppig arbeitet. Abgesehen davon, dass man mit einer aufleuchtenden Motorkontrollleuchte die §57a-Überprüfung nicht mehr bestehen würde – spätestens bei der Abgasmessung kann es zu ernsthaften Problemen kommen. Und für den Motor selbst ist es auch nicht gesund, wenn ein Teil des Gemischs unverbrannt in den Auspuff wandert.
Kann ich Kerzen selbst wechseln?
Das ist im Grunde eine der einfachsten Arbeiten an einem Otto-Motor. Moderne Bauformen erschweren die Arbeit aber oft, weil man zuerst diverse Abdeckungen, Halterungen und Zündspulen entfernen muss. Ansonsten gibt es genormte Kerzengrößen und dazu passende Spezialschlüssel, mit denen der Tausch im Nu erledigt ist.
Worauf muss ich beim Wechsel achten?
Abgesehen vom richtigen Werkzeug: Zündkerzen sind hochempfindliche Teile, die entsprechend sorgsam behandelt werden müssen. Nicht fallen lassen! Kerzen am besten herausschrauben, solange der Motor noch warm ist. Dann lösen sie sich am leichtesten. Im Umkehrschluss die Kerzen aber nur bei kaltem Motor einbauen. Aufgrund des unterschiedlichen Ausdehnungsverhaltens von Aluminium (Material des Zylinderkopfs) und Stahl (Material des Kerzengehäuses) kann es sonst zu einer Art Verklemmung führen, die Kerzen wären dann wie festgeschweißt.
Sicher ist sicher
Absolut nichts kann passieren, wenn man zum Check der Zündanlage in einen Fachbetrieb wie die AUTOFIT-Werkstatt ganz in Ihrer Nähe fährt. Dort gibt es die passenden Gerätschaften, um nicht nur feststellen zu können, ob das Problem auch wirklich von den Zündkerzen herrührt. In AUTOFIT-Werkstätten können auch gleich passende Originalteile in Herstellerqualität verbaut werden – und das günstiger als in Herstellervertragswerkstätten.