Batterie: Winterliche Startprobleme vermeiden
04.01.2022

So vermeiden Sie winterliche Startprobleme bei der Batterie

Ein winterlicher Klassiker bei Besitzern älterer Autos: Am Morgen können Sie nicht Richtung Job starten, weil Ihr Fahrzeug nicht anspringt. Denn Autos ist klirrende Kälte prinzipiell zuwider. Neben dem Motoröl (Motoröle mit hoher Viskosität werden bei Kälte zähflüssiger, der Starter bringt den Motor demnach mühevoller in Bewegung) ist daran vor allem die Batterie „schuld“, beide sind sehr kälteempfindlich. Die größte Leistung bringt die Batterie bei einer Temperatur von etwa 25 Grad Celsius. Je kälter es ist, desto schwieriger kommt sie auf Touren, da alle chemischen Prozesse langsamer ablaufen.  – Dennoch lassen sich winterliche Startprobleme vermeiden, indem Sie das gesamte Jahr über ein paar Tipps berücksichtigen:

So schonen Sie die Batterie

Generell sollten Sie bedenken, dass auch eine gute Batterie nicht ewig hält und alle vier bis sechs Jahre gewechselt werden sollte. Davon abgesehen können Sie mit pfleglicher Behandlung die Lebensdauer der Batterie verlängern.

  • Schalten Sie beim Start bei Kälte alle elektrischen Verbraucher wie Licht, Radio, Gebläse, Sitzheizung, Heckscheibenheizung etc. aus.
  • Ist ihr Auto mit Zündschlüssel zu starten: Nur kurz bis zum Anschlag drehen, zu langes „Orgeln“ strapaziert die Batterie.
  • Vermeiden Sie kurze Strecken: Kurzstreckenfahrten oder Stop-and-Go-Verkehr, vielleicht noch mit vielen elektrischen Zusatzverbrauchern, verbrauchen mehr Energie als produziert wird.
  • Gönnen Sie Ihrer Autobatterie eine externe Nachladung mit einem Accucharger. Ein oftmals unterschätztes Detail, denn im Fahrzeug selbst werden Batterien nie vollständig geladen.
  • Führen Sie vorsorglich ein Starthilfekabel mit. Denn sollte Ihr Auto einmal gar keinen Mucks mehr von sich geben, sind Sie auf Starthilfe angewiesen. Und eine – dafür ebenfalls notwendige – hilfsbereite Person mit Auto findet man mitten in der Pampa wohl eher.
  • Halten Sie die Batterie-Oberfläche rein und trocken (am besten mit einem antistatischen Tuch), denn Feuchtigkeit im Motorraum bildet Kriechströme, die Energie brauchen.
  • Heizen Sie Ihrem Auto ein. Damit meinen wir: Führen Sie Ihrem Wagen, wenn möglich Wärme zu, durch eine Garage oder auch eine eingebaute Standheizung (gibt’s zum Nachrüsten).
  • Bringen Sie Ihr Auto im Winter nach dem Starten stets vorsichtig auf Betriebstemperatur. Vermeiden Sie also zu hohe Drehzahlen, schalten Sie zügig in höhere Gänge.
  • Außerdem empfehlenswert: Verwenden Sie dünnflüssiges Motoröl (bitte Fahrzeugherstellerempfehlung berücksichtigen), da es sich schneller verteilt und den Motor leichter zum Laufen bringt.

 

Batterie beim Profi checken lassen

Um vor unliebsamen Überraschungen bei der Batterie gefeit zu sein, lassen Sie diese am besten regelmäßig in einem Fachbetrieb wie der AUTOFIT-Werkstatt ganz in Ihrer Nähe, der Fachwerkstatt für alle Automarken, checken. Erfahrene und qualifizierte Techniker überprüfen mit modernsten Diagnosegeräten den Zustand Ihrer Autobatterie. Sollte sie ausgewechselt werden müssen, verwendet die AUTOFIT-Werkstatt nur Originalbatterie in Herstellerqualität – zu bedeutend günstigeren Preisen als in Vertragswerkstätten.

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